Bronze für das Springer-Meeting

Mit der Einführung einer Weltrangliste für die Leichtathletik vor einigen Jahren sind auch die Vorgaben für Meeting-Organisatoren gestiegen. Für Hallen-Events wie das Springer-Meeting Cottbus bedeutet das: Athletinnen und Athleten können nur bei den Meetings Punkte für die Weltrangliste sammeln, die der World Indoor Tour angehören. Events werden nach dem Gold-, Silber- und Bronze-Status klassifiziert.

Die Vorgaben für die Meetings beginnen bei der Mindestanzahl an Nationalitäten und gehen bis zur Höhe des Preisgeldes, das gezahlt wird. Die Kosten für An- und Abreise, Unterkunft und Verpflegung müssen übernommen werden. Der Transport vom und zum Flughafen und vom Hotel zur Wettkampfstätte ist sicherzustellen.

Vorgegeben sind außerdem strenge Kriterien für die Dopingkontrollen – in Cottbus müssen es mindestens vier sein. Ein Meeting-Arzt kümmert sich außerdem um die medizinische Versorgung der Athleten. In Cottbus können auch die Dienste eines Physiotherapeuten in Anspruch genommen werden.

Ein Vermessungsbüro muss die korrekten Maße der Stabhochsprung- und Hochsprung-Anlage vor dem Wettkampf überprüfen und offiziell bestätigen. So können nationale und internationale Rekorde und die Erfüllung von Normen für internationale Wettbewerbe anerkannt werden.

Der europäische Leichtathletik-Verband European Athletics entsendet einen Offiziellen nach Cottbus, der die Einhaltung all dieser Regularien vor Ort überprüft.

Die Kosten für all diese Vorgaben trägt der Meeting-Organisator. Viele dieser Kriterien erfüllt das Springer-Meeting schon von Beginn an – lange bevor es die World Indoor Tour gab. Sie sind ein Grund dafür, dass Athletinnen und Athleten immer wieder gern nach Cottbus kommen, weil das Org-Team hier eine ganz besondere Wohlfühl-Atmosphäre schafft.