Beste Bedingungen auf dem neuen Bodenbelag
- melaniahudakova9
- vor 2 Stunden
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Schuhe mit Spikes und Parkettboden vertragen sich nicht so gut: Die Athleten haben keinen Grip und die Spikes zerkratzen den Boden. Daher wird die Lausitz-Arena jedes Jahr zum Springer-Meeting mit einem speziellen Bodenbelag ausgelegt. Doch welchen Einfluss hat der auf das Sprungverhalten der Athleten?
Marc Osenberg, Athletenmanager und Sportlicher Leiter des Istaf Indoor in Düsseldorf, verpflichtet auch die Athleten für das Cottbuser Springer-Meeting. Als ehemaliger Stabhochspringer weiß er um die Wichtigkeit der Bodenbeschaffenheit: „Durch den Federeffekt des Parketts hat die Lausitz-Arena eine super Basis. Diese haben wir optimiert mit dem besten Belag, den es derzeit gibt – um optimale Bedingungen für die Athleten zu schaffen.“
Der alte Belag hatte nach 20 Springer-Meetings seine Elastizität komplett verloren. Um eine Weiterführung der Veranstaltung zu gewährleisten, hat die Stadt Cottbus die Finanzierung eines neuen Sportbodens der Firma MONDO übernommen.
Wie die italienische Firma selbst auf ihrer Website berichtet, wurden mehr als 260 Weltrekorde auf MONDO-Belägen erzielt. Stadien für Olympische Spiele und Weltmeisterschaften werden seit Jahrzehnten mit MONDO-Belägen ausgestattet. Durch die besondere Beschaffenheit mit einer Art Wabenstruktur entsteht ein minimaler Trampolineffekt. Die Energie des Fußabdrucks gibt der Boden zurück und ermöglicht so eine bessere Leistung. „Manchmal braucht es etwas Zeit, um sich auf den Belag einzustellen“, sagt Marc Osenberg. Diese Zeit hat man in einem Wettkampf nicht immer. Und so berichtete Hochspringerin Imke Onnen nach dem vorigen Springer-Meeting, „dass der Schwingboden gefühlt gegen mich gearbeitet hat“. Die Stabhochspringer hingegen fanden den Belag top und hatten keine Probleme. Es wird spannend sein zu sehen, wie die Athleten den Boden beim nächsten Springer-Meeting nutzen können



